Es ist Zeit, ein paar Worte zu verlieren. An euch und über diesen Blog. Und über die Geschichte dahinter.
Inhalt:
- Warum gibt es hier nichts Neues mehr?
- Was gibt es noch auf mworkz.net?
- Was und warum hat sich geändert?
- Wo gibt es Neues?
- Zu viel? Dann ist das hier vielleicht die Lösung…
Man braucht kein Sherlock Holmes zu sein, um binnen Sekundenbruchteilen herauszufinden, dass in diesem Blog hier (fast) keine neuen Beiträge mehr auftauchen. Damit kann ich euch auch ersparen, das Offensichtliche zu berichten und gleich mit den wichtigen Dingen weitermachen.
Warum gibt es hier nichts Neues mehr?
Die Antwort ist kurz und dürfte nicht allzu überraschen: Meine Lebensinhalte haben sich geändert. In den letzten Monaten hat sich mein Leben stark gewandelt…
- von einem 9-to-5-Job zur Selbstständigkeit
- von einem Fotografen-Schreiberling zum Profi-Fotografen
- vom Abstellraum zum eigenen Fotostudio
- vom Korrekturlesen zur Buchhaltung
- von Landschaftsfotografie zur Modelfotografie
- von täglichen Blog-Artikeln zu Social-Media-Updates und selbst produzierten Videos
… und noch einiges mehr, aber die Punkte oben reichen, um deutlich zu machen, dass mir für diesen Blog hier die wichtigste Ressource fehlt: Zeit.
Aber das muss kein Nachteil sein! Nagut, für die, die hier regelmäßig mitgelesen haben, vielleicht schon. Aber nicht für die, die “mehr” wollen. Denn davon habe ich jede Menge, aber dazu später mehr. :)
Was gibt es noch auf mworkz.net?
Auch diese Antwort ist kurz: eine ganze Menge!
Ich habe mich dazu entschlossen, alle Inhalte hier auf mworkz.net stehen zu lassen. Vielleicht fällt mir das irgendwann auf die Füße, weil man daran sehen kann, wie “schlecht” ich einmal fotografiert habe, aber was solls – jeder fängt einmal klein an, oder? ^^
Diesen Blog hier habe ich im Jahr 2006 gegründet, damals noch unter der Bezeichnung “Glassblog”. Irgendwann kam eine zweite Seite hinzu, die sich mit meinen kreativen Projekten beschäftigt hat. Im Jahr 2012 habe ich dann beide Seiten zusammengelegt und bin Blog-technisch richtig durchgestartet. Ab 2014 dann habe ich fast täglich geschrieben und so sind eine Menge Artikel zusammen gekommen. Fast 2.000 Stück insgesamt.
Und alle kann man noch lesen.
Neben tausenden Bildern (ein paar von ihnen hier im Artikel) und vielen hundert Artikelchen zu Themen aus den Bereichen “Webdesign”, “Kunst”, “Games” und “Soziales” blickt dieser Blog auch auf anspruchsvolle Artikelserien zurück, wie zum Beispiel:
- Vollformat vs. APS-C
- Workflow: Online-Backup und Tracking eurer Bilder
- Workshop Bildermanagement
- Dunkelkammerkunst
- Schwarzweiß verstehen
Außerdem habe ich das Schreiben auf mworkz.net professionalisiert und meinen Lesern verschiedene Formate geboten:
- Montags: #movingmonday
Ich stellte ein von mir kuratiertes Video der Woche vor. - Dienstags: #ArtonTuesday
“Digital Art” von mir. Also Bilder, die mehr am Computer als in der Kamera entstanden sind. - Mittwochs: #HandsonWednesday
Mittwochs stellte ich Hardware vor. Hands on-Berichte zu Kameras, Objektiven und manchmal auch anderem Gedöns. Weniger wichtig sind hier technische Daten, sondern wie sich die Teile anfühlen und ob sie was taugen könnte. - Donnerstag: #PhotographyThursday
Donnerstags müllte ich das Internet mit einer weiteren Megabyteverschwendung zu. Genauer gesagt einem Bild aus meiner Fotografie-Schublade. - Freitag: #FreeFlowFriday
Am Freitag gab es von mir meist einen GibA-Artikel. Das steht für “Get inspired by Art” und dazu stellte ich Künstler oder Projekte vor, die inspirierend für meine Leser sein sollten. - Samstag: #SnapshotSaturday
Samstags zerstörte ich eure Augen mit einem stümperhaften Schnappschuss. Den habe ich meist aus irgendeiner dunklen Schachtel gekramt, dann postete ich ihn hier, weil ich der Meinung war, dass noch andere außer mir darunter leiden sollten. - Sonntag: #SpecialSunday
Sonntags hagelte es sinnlose Themen. Ab und Zu. Mal was besonderes. Zum Beispiel die Monatsrückblicke. Klappt aber nicht immer, weil ich die Wochenenden fast immer auf Achse bin, um Dinge zu erleben, über die ich dann Sonntags schreiben könnte.
Zusätzlich gab es auch immer wieder einmal Sonderbeiträge, Interviews mit interessanten Menschen oder ich selbst habe Interviews gegeben. Wie man sieht, hatte ich ein Programm für die gesamte Woche und für einen Blog, der nur in der Freizeit geführt wird, ist das schon ein ganz schönes Pensum. Aber ich habe das mehr als drei Jahre durchgehalten und darauf bin ich schon ein wenig stolz. :)
Was und warum hat sich geändert?
Während ich für mworkz.net fleißig in die Tasten haute, schaffte ich es nie so recht, in den sozialen Medien aktiv zu sein. Im Gegensatz zu den heutigen jungen Leuten habe ich mich nie in eine Plattoform verliebt. Am nächsten dran war wohl Google+, das ein tolles Konzept und eine Technik hatte, die dem großen Konkurrenten Facebook weit überlegen war. Doch ich besaß nicht die nötige Disziplin, um es auf ewig durchzuziehen.
Immerhin war ich dort in ein paar Fotocommunities aktiv und gewann sogar einige Wettbewerbe.
Das hat sich inzwischen etwas verlagert. Mit meiner beruflichen Veränderung sind Blog-Artikel weniger wichtig und Social-Media relevanter geworden. Aber ich bemühe mich, das nicht zu einer Content-Verramschung werden zu lassen. Recherche, längere Texte, interessante Inhalte gibt es immer noch. Aber an anderer Stelle und manchmal auch in Videoform.
Meinen früheren Job – als Redakteur als bei einer der größten deutschen Fotozeitschriften – habe ich an den Nagel gehängt und bin mit meiner Partnerin einen Schritt nach vorn gegangen. Wir haben das gemacht, was ich mir früher nie hätte vorstellen können. Wofür mir allein immer der Mut gefehlt hatte und was doch der einzige große Traum meiner beruflichen Laufbahn ist: Profifotograf zu werden.

ist unser neues Zuhause. Es ist unser neues Leben und unser Traum, den wir gemeinsam leben. Wir haben uns auf Beauty- und Fashion-Fotografie auf höchstmöglichem Level spezialisiert, ein eigenes Studio im renommiertesten Gebäude der Stadt und auch sonst schon so einiges erreichen können…
Wo gibt es Neues?
Das ist die Zukunft. Zumindest meine und zumindest vorläufig. Und im Zuge dessen gibt es natürlich auch eine Menge Neues. Doch wo findet man das?
- kartellphoto.com: Das ist unsere Website, unser Headquarter, unser Showroom und die erste Anlaufstelle, um mit uns Kontakt aufzunehmen. Hier findet man unsere wichtigsten Arbeiten und uns selbst.
- Blog: Auf kartellphoto.com führe ich einen Blog. Lange nicht so regelmäßig wie hier früher, dafür aber mit relevanteren und spannenden Themen. Denn wer liebt nicht einen Blick hinter die Kulissen?
- Facebook: Ohne eine Seite bei Facebook geht Marketing-technisch einfach nichts. Und auch von uns bekommt man hier Updates.
- Einstieg in die Modelfotografie: Über die Modelfotografie wissen wir eine Menge. Und das wollen wir gern weitergeben, denn für viele Fotografen ist das ein schwieriges Thema. Die eigens dafür gegründete Facebook-Gruppe ist unsere Plattform dazu.
- instagram: In unserer Branche definitiv das wichtigste Netzwerk. Hier finden wir Models, Retoucher, Agenturen. Und sie finden uns. Und manchmal auch ein neuer Kunde. Außerdem gibt es bei den instagram-stories viele Updates aus unserem Leben.
- Youtube: Wir haben einen eigenen Video-Channel! Das ist eine Art visuelles Pendant zum Blog hier und bietet entsprechend Vlog-Formate, Behind-the-Scenes-Videos und auch Tutorials an.
- Twitter: Auch auf Twitter findet man uns. Ich habe lange mit diesem Dienst gekämpft, es immer wieder ausprobiert und nie richtig durchgezogen. Aber in letzter Zeit gibt es dort regelmäßig Neues von uns – abseits der Arbeit, aus unserem Leben.
Zu viel? Dann ist das hier vielleicht die Lösung…
Ich kann gut verstehen, wenn man an diesem Punkt die Hände überm Kopf zusammen schlägt und all diese Kanäle einfach zu viel findet. Für uns sind all diese beruflich relevant, aber wer will als Konsument schon all diese Plattformen auf Updates checken?
Das habe ich mir auch gedacht und mir eine Lösung überlegt: den Newsletter! Wer keinen Bock hat, die Social-Media-Kanäle abzugrasen, aber wissen will, was bei “DAS KARTELL” so vor sich geht, der abonniert unseren Newsletter und bekommt regelmäßig ein Update.
Nicht zu oft und auch nicht mit allen Inhalten. Aber das Wesentliche, das Spannende und das Besondere wird garantiert immer drin sein.

So long.
sehr coole sache! und das problem mit der mangelnden zeit ist mir auch recht gut bekannt..
Danke für deinen Kommentar, Paleica. :) Ja, ist doch klar – Zeit gibt es immer zu wenig. Dann heißt es eben, aus der, die man hat, das Beste zu machen. :)
das stimmt!