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GibA: Antonio E. Ojeda

Get inspired by Art (GibA): Schwarzweiße Geschichten aus Sevilla.

Wir alle haben eine ungefähre Vorstellung von der Street Photography und die Arbeiten von Roger Stonehouse, die ich hier bereits vorgestellt habe, kommen ziemlich nah daran heran. Sie dokumentieren das Leben der Menschen und fangen Alltagssituationen ein, die möglichst nicht gestellt sein sollen.

Oft denken wir über die Street Photography sogar in Schwarzweiß nach, oder vielmehr in Grauschattierungen. Weil wir das Gefühl haben, dass mit den Farben auch das Unwichtige weggelassen wird und man sich mehr auf die Bildinhalte konzentrieren kann. Jemanden, der dieses Konzept bereits ins künstlerische überführt, ist Mahmoud Merjan, den ich hier schon vorgestellt habe. Ein weiterer Vertreter dieses fotografischen Genres ist Antonio E. Ojeda.

giba_ojeda_0 giba_ojeda_3x3 giba_ojeda_5_1 giba_ojeda_9 giba_ojeda_ALAS DE ANGEL

Auch seine Bilder nutzen Schwarzweiß als Kompositionsmittel. Sie fallen nicht ganz so drastisch aus wie die Merjans, aber sie fokussieren sich ebenfalls mit allem, was sie haben auf ein einziges Stilmittel: Komposition. Und dieses beherrscht Ojeda äußerst gut.

giba_ojeda_BARBOL giba_ojeda_Botanica Urbana giba_ojeda_Cave Canem giba_ojeda_CIRCLES giba_ojeda_Footbal in the beach

Auch in seinen Bildern setzt der Fotograf Menschen (und Tiere) in Kontrast mit Architektur. Letztere nutzt er dabei jedoch als Bühne, die nicht selten mit ungewöhnlichen Details überrascht. Den Fotografien sieht man auch ganz genau an, wie er das macht.

giba_ojeda_Human in Geometry giba_ojeda_Light is the way giba_ojeda_On the Rail giba_ojeda_PAIRS giba_ojeda_PIANO STREET

Entdeckt Ojeda einen interessanten Ort, dann scheint er nur auf den richtigen Moment zu warten. Etwa, wenn eine Person genau hinter einem Durchlass in einer Mauer ist oder an exakt der richtigen Stelle durch das Bild läuft. Ebenfalls auffällig ist, dass er Morgen- oder Abendstunden nutzt. Den Umgang mit Licht hat er sich als eines seiner stärksten Stilmittel zu eigen gemacht. Etwa, um Silhouetten zu erschaffen und diese zu nutzen oder um lange und harte Schattenwürfe als Element ins Bild zu holen. Auf fast allen seinen Bildern sind die Schatten ein wesentliches Gestaltungselement.

giba_ojeda_REFLEJOS EN UN OJO DORADO giba_ojeda_SMILE giba_ojeda_The Accidental Tourist giba_ojeda_while I wait

Auch wenn Ojedas Motive nicht ganz so ins künstlerisch abstrakte Extrem gehen wie Merjans, so erzählt jedes von ihnen doch eine Geschichte. Und das ist es meiner Meinung nach, worauf es in der Street Photography am meisten ankommt.


Copyright: Alle Bilder von Antonio E. Ojeda, blackandwhitestreet.com/user/7920

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2 Gedanken zu „GibA: Antonio E. Ojeda“

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