Im Weltall hört dich niemand schreien…
Erinnert sich noch jemand an diesen Satz? Ich schon, obwohl ich noch gar nicht geboren war, als er 1979 auf den Filmpostern von „Alien“ abgedruckt war. Ich erinnere mich auch, dass dies mein erster Gruselfilm war, den ich jemals und sehr spät – vermutlich Anfang der 90er – sah. Ein guter erster Gruselfilm, da kann man stolz drauf sein, wenn man den als Stöpsel überlebt hat. Zwar mit tagelangen Alpträumen später, aber das gehört dazu. :)

Ich mag eigentlich alle Alien-Filme. Den zweiten Teil eher weniger, dafür aber auch den vierten. Die Spin-Offs und Predator-Verschnitte lassen wir mal unter den Tisch fallen. Klar, dass ich auch das ein oder andere Alien-Spiel gespielt habe. Nicht alle waren gut, aber einige von denen haben mir wahrlich die Schuhe ausgezogen. Und so war es auch ein Alien-Game, leider habe ich den Namen vergessen, das mir fast einen Herzinfarkt verpasst hätte. Natürlich spielt man sowas im Dunkeln, möglichst alleine, und schleicht dann mit einem piependen Ortungsgerät durch bedrohlich wummernde Raumschiffgänge.
Aber man muss ehrlich sein: keines der bisherigen Spiele war wirklich, wirklich gut und auch der erste Teil der Alien-Quadrologie dürfte als unübertroffen gelten. Dessen sind sich auch die Spielemacher bewusst und so ist nun ein neues Game erschienen, dass sich genau daran orientiert: am Original der Filmreihe. Und ich muss euch die zugehörigen Trailer einfach zeigen, weil gemeinsam gruseln noch mehr Spaß macht und ich total auf den Stil stehe. Wenn euch das gar nicht interessiert, schaut euch nur den letzten Trailer an. Wenn es euch ein bisschen interessiert, dann den ersten und letzten. Und wenn ihr Alien-Grusel-Fans seid, wollt ihr sicher alle sehen.
Nur kurz zum Spiel: Das Game will lobenswerterweise mit nahezu actionfreiem Grauen überzeugen. Man schlüpft in die Haut von Amanda Ripley, der Tochter der Filmfigur Ellen Ripley, und macht sich auf die Suche nach der eigenen Mutter, die (zeitlich nach dem ersten Film) als vermisst gilt. Das Notsignal des Frachters Nostromo führt den Spieler auf die Raumstation Sevastopol und in deren enge Gänge, in denen weit schlimmeres lauert als die Leere des Weltalls. Ganz untypisch für einen Ego-„Shooter“: man hat keine Waffen, mit denen man sich verteidigen kann.
Official Announcement Gameplay Trailer „Transmission“
Der offizielle Ankündigungstrailer. Ich liebe diesen Video-Art-Stil, der sich konsequent an die 70er und 80er Jahre anlehnt.
Official E3 Gameplay Trailer „Survive“
Fast sogar noch besser als der Ankündigungs-Trailer. Richtig gut geschnitten und die Sounds sind einfach großartig.
Extended TV ad „Distress“
Vollbild an und Boxen auf! Druckvoller Sound und ziemlich gut gesprochener Off-Text. Hier erfährt man nochmal, was Sache ist. Diesen und weitere Trailer gibt es übrigens auch auf deutsch aber leider geht aus denen schon hervor, dass die deutsche Synchronisation bei weitem nicht so fesselnd und gut ist wie das englische Original. Schade. Sehr schön allerdings dieses eine Zitat im Trailer: „Alien: Isolation ist so gruselig, dass es sich schon überflüssig anfühlt, es zu erwähnen.“
Launch Accolades Trailer „Arrival“
Und hier schließlich der Launch-Trailer zum Verkaufsstart des Spiels. Hier gibt es eine Menge über die Story zu erfahren und man sieht erstmals handelnde Personen. Richtig gut geschnittener Trailer mit fantastischer Stimmung.
So – wie ist es mit euch? Habt ihr ebenfalls Erfahrungen mit der Alien-Reihe und wenn ja, welche? Oder kennt kennt ihr andere Filme/Spiele, die euch auf einen Schlag die Haare haben weiß werden lassen? Rein in die Kommentare damit, ich bin neugierig! :)
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Ein Gedanke zu „Alien: Isolation [KW42/2014]“