#gettoknowyourcamera: Technik-Tipps, um mehr aus der Kamera herauszuholen. Heute: richtig auslösen und die Auswirkung der ISO-Einstellung.
Vorsichtig auslösen
Nicht lachen, aber Einsteiger wissen das nicht und darum ist es kein sinnloser Tipp: Kamerauslöser haben zwei Phasen: halb drücken und durchdrücken.
Werden sie halb gedrückt, dann arbeitet die Kamera bereits für dich. Sie fokussiert, misst das Licht und legt Belichtungseinstellungen fest. Das dauert nur Sekundenbruchteile, doch diese Zeit sollte man der Kamera geben. Sofortiges Durchdrücken führt zu Fehlbelichtungen und unscharfen Aufnahmen.
Extratipp: Viele DSLR-Kameras haben einen extra AF-Button. Er macht dasselbe wie der halb durchgedrückte Auslöser, man kann diesen jedoch damit ersetzen. Profis nutzen das, um die Vorgänge des Messens/Fokussierens und Auslösens ganz bewusst zu trennen. Etwa, damit die Kamera sich nicht neu einstellt, wenn man den Auslöser loslässt und erneut drückt. Manchmal gibt es sogar noch einen AE-Button extra – mit ihm kann man auch noch die Belichtungsmessung von den anderen Vorgängen separieren.
ISO
Damit die Kamera Bilder bei wenig Licht machen kann, muss der Sensor empfindlicher werden. Dazu pumpt man mehr Strom hinein – ähnlich wie beim Aufdrehen eines Verstärkers. Man hört dieses krisselige Rauschen und dasselbe passiert beim Kamerasensor, wenn eine hohe ISO-Zahl eingestellt ist.
Im Umkehrschluss bedeutet das: je niedriger die ISO-Zahl, desto geringer das Rauschen und desto brillanter das Bild.

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