So hart wie deine Stirn in meinem Nacken…
Bereits beim letzten Motiv dieser Serie ist vielleicht deutlich geworden, dass „bended skin“ auf mehreren Ebenen funktioniert. Neben dem Experiment mit der besonderen Lichtsetzung, ergeben sich Perspektiven, die über das Motiv hinaus gehen.
So etwa das Fühlen der Haut und der Oberfläche des Bilds, das Nachzeichnen des Körpers mit den Augen, das Gefühl der Farben zwischen Wärme und Tristesse.
Oben seht ihr das letzte Motiv der Serie und eine Idee, eine Wirkung bleibt noch. Bringt man alle drei Motive in der richtigen Reihenfolge nebeneinander, so ergibt sich ein Triptychon, das einer sich öffnenden Blüte gleicht:
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Sie sind schlichtweg großartig, lieber Herr Lubrich! In der Tat konnte ich diesmal mit den Einzelbildern irgendwie nichts anfangen. Das gewohnte Brizzeln, was ich sonst so oft empfinde hier bei Ihren Bildern, es fehlte. Schob es stillschweigend auf mein Laienauge. Nun als Triptychon und jepp, der Funke springt über. Meine flehende Stirn an seinem abgewandten Schulterblatt, ich bleibe außen vor, er ist mit sich allein. Hütet seine Wärme und überläßt mir nur die Tristesse. Überläßt mich der Tristesse…
Schaudernd dieses Gefühl abstreifend und flugs nach draußen eilend, hin zu Sonne und Licht, grüße ich Sie wie immer herzlich und mit Bewunderung für Ihren Blick und die Fähigkeit des Festhaltens dessen, Ihre Frau Knobloch.
Ach, meine liebe Frau Knobloch – ihre Erfahrungsberichte angesichts meines Wirkens sind Balsam, Lohn und Freude für mich.
Natürlich handelte es sich bei „bended skin“ um die Übung in Beleuchtung eines laienhaft ausprobierenden Lichtbildners. Doch selbst diese soll nicht meinen Kopf verlassen, ohne einen Kniff und eine Idee, die ihren Samen in wiederum andere Köpfe pflanzen soll.
Vielen Dank für diese gedankliche Reise durch die einzelnen Motive.
Mit bestem Gruße, ml