Get inspired by Art (GibA): uralte optische Tricks, die immer noch zeitlos sind.
Der Film und die Fotografie haben über Jahrzehnte hinweg die Fantasie nicht nur der Betrachter, sondern auch der Macher beflügelt. Mit optischen Tricks brachte George Lucas gigantische Raumschiffe auf die Leinwand und wurden kleinwüchsige Hobbits ihren Gefährten an die Seite gestellt, die in Wirklichkeit gleich groß sind.
Dazu sind keine modernen Computertricks nötig, lediglich ein bestimmter Standpunkt setzt Motive in ein neues Verhältnis. Und das funktioniert natürlich nicht nur im Film, sondern auch in der Fotografie.
Die „erzwungene Perspektive“ ist ein irre simples aber dennoch verblüffendes Gestaltungsmittel. Man platziert zwei Objekte auf der Längsachse versetzt voneinander und bringt sie mit der Kamera auf die gleiche optische Achse. Hat man die Schärfe nun richtig eingestellt, dann scheinen die Objekte direkt nebeneinander zu liegen.
Was auf Touristenfotos immer wieder beliebt ist, um ein berühmtes Monument „in die Hand zu nehmen“ lässt sich noch weitaus vielfältiger und kreativer anwenden. Eine tolle Idee, die immer wieder zieht und zum Nachmachen einlädt, wie ich finde.
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Ein Gedanke zu “GibA: erzwungene Perspektive”