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shattered ego – speechless

Werk Nummer zwei meiner „shattered ego“-Serie.

speechless

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Den Gedanken hinter der Bildserie habe ich bereits im letzten Beitrag dazu nieder geschrieben. Darum soll es heute etwas greifbarer werden. Wie entsteht eigentlich so ein Bild?

Alles beginnt – wie so oft – mit einem Gefühl oder einem Gedanken. Dazu habt ihr schon gelesen. Man beginnt sich dann zu fragen, wie das zu inszenieren wäre. Eine Variante seht ihr oben: als Model-Shot, der so einfach aber effektiv wie möglich ist. Ihn aufzunehmen ist aber meist nicht ganz so simpel.
Das Bild sollte dunkel werden, das wusste ich. Aber der Hintergrund sollte nicht schwarz sein. Also schießt man die Fotos auch nicht vor schwarzem Hintergrund, denn sonst könnte man den Körper nicht mehr freistellen, weil die schattigen Bereiche mit dem Hintergrund verschmelzen. Man fotografiert also vor gedämpftem, aber nicht weißem Hintergrund, weil ein solcher Licht auf den Körper reflektieren würde, das man vielleicht nicht will. Als „Lichtquellen“ kamen eigentlich drei zum Einsatz: Das Key-Light von schräg oben, ein Streiflicht für Reflexionen in den Augen (letztlich hat es kein Bild mit offenen Augen in die Serie geschafft) und ein Reflektor, der Streulicht warf, um die Schatten aufzuhellen.

Bis alles passt, kann es eine Weile dauern – etwa eine Dreiviertelstunde pro Bild, um genau zu sein. Und etwa 80 bis 120 Fotos in unterschiedlichen Posen. Da ist es ganz praktisch, wenn man die Kamera direkt an den Rechner angeschlossen hat und gleich auf Festplatte schießt, denn man kann das Ergebnis sofort unter die Lupe nehmen und muss die vielen Daten nicht noch übertragen.
Als Kamera kam meine Nikon D800 zum Einsatz und ein 50-Millimeter-Objektiv. Eine gefährliche Kombination, denn die vielen Details können einen in den Wahnsinn treiben, wenn man es zu genau nimmt.

  • Alle Bilder der Serie hier.

2 Gedanken zu „shattered ego – speechless“

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