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Nikon D7100 [Testbilder]

Mit der Nikon D7100 habe ich euch ja schon genervt. Heute will ich gewohnheitsmässig noch ein paar Testbilder nachliefern.

Zur Kamera selbst will ich gar nicht mehr viele Worte verlieren. Die harten Fakten bekommt man hier und meine Gedanken zum Gerät habe ich bereits hier schriftlich erbrochen.
Privat besitze ich eine heiß und innig geliebte APS-C-Kamera, die Pentax K7. Seit ich das erste Mal mit Vollformat fotografiert habe, weiß ich, wohin die Reise geht, wenn jemals genug Scheinchen sich auf einem Haufen versammeln sollten. Aber im Bereich der APS-C-Spiegelreflexomaten ist die D7100 so ziemlich das spaßigste, was mir in der letzten Zeit untergekommen ist.

Einige Bedienungsverschlenkereien sind gewöhnungsbedürftig, aber die technischen Features lassen kaum Wünsche offen. Bildqualitätsfetischisten könnten mit rund 24 Millionen kritischen Augen den Sensor beäugen oder sich Gedanken darüber machen, was nicht da ist: den Tiefpassfilter zum Beispiel. Aber wie ich schon schrieb: der Zielgruppe dürfte das Scheißegal sein. Die hochauflösenden Bilder sehen trotz des „kleinen“ Sensors sehr gut aus und Moiré-Effekte sind praktisch kein Thema. Wobei ich sagen muss, Videos habe ich mit der Nikon noch nicht getestet, das dürfte in dem Zusammenhang nochmal interessant sein.

Jedenfalls bin ich einen Tag lang mit dem neuesten japanischen Technikbaby unterwegs gewesen und keine Klagen sind an mein Ohr gedrungen. Im Gegenteil: hat man nicht gerade ein f2,8-Telezoom mit dem Body verschweißt, dann ist die Kamera sogar noch angenehm tragbar.

Übrigens: diese Galerie-Anordnung ist ja total hübsch, aber egal, wie man sie einstellt, die Einzelbilder werden immer in der schwarzen Scroll-Übersicht angezeigt. Und damit verkleinert. Was noch schlimmer ist: eigentlich habe ich sie ja schonmal verkleinert! Im Original produziert die D7100 Fotos im Format von leicht zu merkenden 6.000 mal 4.000 Pixel. Für Uploads verkleinere ich Bilder grundsätzlich auf 2.000 Pixel in der längsten Seite.

Damit man merkt, wie sich diese Auflösung und der fehlende Tiefpassfilter auf die Details auswirken, müsste man zumindest jedes Foto einzeln isoliert betrachten. Oder noch besser, die Originalbilder.

Aus diesem Grund habe ich mal das folgende in Originalauflösung hochgeladen:

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Nikon D7100 & Nikkor 18.0-105.0 mm f/3.5-5.6, ISO 100, 1/320s, f5,0
ACHTUNG: Dieses Bild verlinkt auf die in JPEG umgewandelte Originaldatei (zirka 19,5 Megabyte)

Klickt es ruhig mal an, lasst euch das Original runtersaugen und schaut es euch in 100-Prozent-Ansicht an. Anschließend wisst ihr, warum ich immer sage, dass 24MP auf einem APS-C-Sensor im Grunde wirklich genug sind.

nikon-d7100_testfotos_005_100prozent_online
Nikon D7100 & Nikkor 18.0-105.0 mm f/3.5-5.6, ISO 100, 1/500s, f5,0

Das hier ist ein 100-Prozent-Ausschnitt eines der Galerie-Bilder oben.
Aus der Hand fotografiert. Grauer Himmel. Fünfhundertstel Sekunde. Scharf wie die Kassiererin bei H&M.

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Nikon D7100 & Nikkor 18.0-105.0 mm f/3.5-5.6, ISO 100, 1/250s, f8
ACHTUNG: Dieses Bild verlinkt auf die in JPEG umgewandelte Originaldatei (zirka 19 Megabyte)

Und hier noch ein Bild in Originalauflösung, auf dem ihr eine Menge Details genießen könnt. Aber haut mich nicht wegen den breiigen Bildrändern, mir stand leider nur das Kit-Superzoom zur Verfügung. :)

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4 Gedanken zu „Nikon D7100 [Testbilder]“

  1. „Scharf wie Kassiererin bei H&M“, der Bringerspruch :-), scheinst deutlich in einer anderen Gegend als ich zu wohnen, bei uns springt bei so ner Aufnahme die Frontlinse. Aber die Bilder sind schon super, habe ja u.a. das Vorgängermodell, D7000, auch die ist schon klasse. Auf die Technik können wir uns dann künftig nicht mehr rausreden, wenn die Bilder nichts werden. Also dann, lass Licht durch die Linsen und erfreue uns weiterhin mit schönen Aufnahmen.
    Gruß, Stefan

    1. Hey Stefan!
      „Auf die Technik können wir uns dann künftig nicht mehr rausreden, wenn die Bilder nichts werden.“
      Witzig – ich war letzter Woche einer Einladung von Zeiss nach München gefolgt. Dort haben sie zwei Objektive für CSCs vorgestellt und brachten genau denselben Spruch á la: Wenn eure Bilder scheiße werden, liegt’s sicher nicht an unseren Objektiven. War ein netter Lacher und hat natürlich keiner geglaubt, aber ja: die heutige Technik ist weit genug, um praktisch alles für uns Fotografen möglich zu machen. Jetzt müssen wir nur noch lernen, es einzusetzen :)

      Das Licht wird durchbrechen! ^^ Danke dafür und Gruß,
      ML

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