Ein Blick hinein, ein Foto zwischendurch.
Puh, was für eine Woche! Bereits am Montag lockte mit verführerischer Endgültigkeit die erste beruflich bedingte Deadline. Aber was soll’s, immerhin: ein wenig Stress am Morgen verdirbt den Hunger und macht Sorgen! Oder so ähnlich…
Für Dienstag und Mittwoch folgte ich einer Einladung nach Wien. Panasonic lud ein, um neue Kameras vorzustellen und hat sich das Event richtig was kosten lassen. Ein exklusiver Blick auf kommende Modelle, Stadtführung und ein Hotelzimmer im Hilton wurden geboten. Und ach ja, die kommenden Kameras durfte man auch schonmal ausprobieren. Etwas ausführlicher und ein paar Bilder reiche ich in den nächsten Tagen nach. Heute erstmal durchatmen, denn am Wochenende steht der nächste Trip nach München an und was für ein Glück, regnet es gerade!
Wer mag Regen? Bitte jetzt die Hände hoch! Ja, nein? Niemand? Da hinten die nette Dame? Was, nur am Kopf gekratzt? Das fasse ich als ein Ja auf!
Also ich mag Regen, hatte ihn fast schon vermisst, denn er hat mindestens drei Wochen auf sich warten lassen. Zum einen bedeutet er, dass es endlich nicht mehr zu kalt ist, um die schüchternen Tropfen aus ihren wolkigen Reservoirs entkommen zu lassen. Zum anderen bringt er diese besonderen Lichtstimmungen, die irgendwo zwischen Nacht und Tag, zwischen Grau und Farbe liegen.
Aber nicht zuletzt ist der frische Regen etwas für mich, das Erwachen und Erneuerung bringt. Die Welt, die sich reinwäscht und den Staub hinweg spült. Die kühle Luft, die dem Regen vorausgeht und frisch um die Nase weht. Der Asphalt, der in kleinen Punkten die Farbe von stumpfem Grau zum tiefen Anthrazit wechselt. Und nicht zuletzt der Geruch von Regen auf trockener Erde: Petrichor.