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Osterbunny

Vergesst all die unscharfen Fotos vom Bigfoot und die schlechten Aufnahmen von Loch Ness – ich bin dem Mythos „Osterhase“ mit klaren Bildern auf der Spur!

Ich habe mich bisher immer gefragt, wie man auf die Erzählung eines Tieres kommt, das selbst keine Eier legt, diese aber (sogar angemalt!) irgendwo versteckt, damit sie jemand suchen kann. Für mich gab es zwei Erklärungen: entweder war dies die gängige Verschleierung von Eltern, um nicht zugeben zu müssen, dass die Gaben eigentlich von ihnen kommen (siehe auch das Weihnachtsphänomen) oder aber es handelt sich um eine uralte Überlieferung, die angesichts jahrhundertelanger Überlieferung per Stille Post immer weiter verfremdet wurde.

Dank eigener Fotografien komme ich nun zu dem Schluss: die Wahrheit ist noch viel geheimnisvoller!

Während eines Spaziergangs im Schlosspark Schwetzingen sah ich plötzlich die seltsame Osterhasen-Kreatur. Urplötzlich tauchte sie zwischen den Beeten auf und versteckte eilig süße Gaben und bemalte Eier zwischen den Frühblühern. Das Tier war scheu und sprang sogleich weiter.

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Schließlich lauerte ich ihm an anderer Stelle auf und konnte es erneut fotografieren. Vor Schreck hielt ich die Kamera kaum still, doch das Bild ist eindeutig: Der Osterhase hat eine humanoide Gestalt, läuft auf zwei Beinen und versteckt nicht nur Eier, sondern schwatzt auch freundlich Kinder an, um ihnen Süßigkeiten in die Hand zu drücken. Diese reagieren (vor allem die sehr kleinen) höchst eingeschüchtert, was auch kein Wunder ist. Denn der Osterhase hat zwei Gesichter! Neben dem putzigen Hasengesicht ragt ihm ein weiteres, eindeutig menschliches aus dem Mund.

Hier tun sich neue Fragen auf: Handelt es sich bei dem Osterhasen um eine grausame Laune der Natur? Um einen Mutant, der gezwungen ist, ewig schöne Überraschungen zu verteilen? Oder sorgt er gar für schlechtere Zeiten vor, versteckt seine Vorräte, die dann auf Teufel komm raus von Kindern wieder eingesammelt werden?
Oder noch viel schrecklicher (und damit erklärt sich vor allem die Gestalt des Osterhasen): Hat diese Kreatur etwa einen Menschen aufrecht verschluckt?

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Eins steht fest: für diese Eier unten ist er zu spät gekommen…

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4 Gedanken zu „Osterbunny“

    1. Hallo, Boots & Bine!
      Im Gegensatz zu Bigfoot & Co wurden die sogenannten Osterhasen schon auf allen Kontinenten gesichtet. Sie scheinen zwar nicht überall heimisch zu sein, tauchen aber unvermittelt stets zur gleichen Jahreszeit auf. Es gibt aber Hoffnung! Vor allem in Europa haben sich zusätzlich die Osterfeuer etabliert. Ich vermute da einen Zusammenhang, entweder dienen sie zur Abschreckung oder der Verbrennung gefangener Exemplare. Beobachtet wurde das aber noch nicht. Glücklicherweise verschwinden die Osterhasen schnell wieder. Weltweit versucht man zudem, sich nicht von ihnen unterkriegen zu lassen. Als Beweis giest man sie sogar in Schokolade und frisst sie komplett auf!

      Ich hoffe, du bist jetzt etwas beruhigter, liebe Boots & Bine. Morgen is alles wieder gut! :D

  1. Hallo – Danke für den Schmunzler.
    Dieser Bericht ist klasse! Von Spannung zur Aufatmung hin bis zum Horror … ja kein Wunder hat *Boots & Bine* nun Angst! Ich selber erlebe grad einen Adrenalinschub und weiss nicht wohin ich rennen soll…. fühle mich schon fast vom Osterhasen beobachtet, gibt es einen Versteck, wo es mich nicht finden könnte???

    Du mutiger Journalist bleibst hoffentlich an der Spur dran….. ;)
    Lieben Gruss

    1. Blos nicht in Panik geraten, liebe Sonja! Wie in meinem Kommentar über deinem zu lesen: man kann zwar überall auf die Osterhasen treffen, aber zumindest vor meiner Kamera zeigte sich ein Exemplar extrem scheu. Ich denke mal, das sie einzeln keine große Gefahr darstellen. Trotzdem konnte ich eines herausfinden: auf der Flucht vor einem Hasen auf keinen Fall in dessen Bau schlüpfen! Schon gar nicht, wenn er eine tickende Taschenuhr dabei hat! *g*

      Lieben Gruß zurück!

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