Der Winter, die dunkle Jahreszeit. Ich erinnere mich noch daran, wie ich meinem Großvater vor vielen Jahren erzählte, dass ich rausgehe, um zu fotografieren. Es war Winter und er entgegnete verwundert: Aber warum? Ist doch viel zu dunkel draußen? Ich war zu jung, um angemessen in Worte zu fassen, wie naiv sein Kommentar war. Ich ging einfach.
Ist schon klar, was ihn dazu brachte, das zu sagen. Die Fotografie selbst kannte er höchstens von Schwarzweißfotos, auf denen er selbst abgebildet war. Zu sehen wie ein Fotograf lag ihm nie nahe. Auch nicht, Motive zu entdecken. Und ja, ganz unrecht hatte er natürlich auch nicht. Zu wenig Licht hilft nicht unbedingt dabei, Fotos zu machen. Aber es fordert dich heraus. Du kannst damit umgehen, du musst nur umdenken.
Mit dieser Herausforderung im Herzen stampfe ich also seit Jahr und Tag los, um zu fotografieren und mache auch im Winter nicht Halt. Ich kenne mich in der Gegend hier noch nicht so wahnsinnig gut aus und ziehe manchmal einfach los, um zu entdecken. Auf einem dieser Streifzüge wanderte ich durch einen halbverschneiten Wald mit etwas Sumpfgebiet. Ich fand einen menschenabgewandten Ort, der zum Sonnenuntergang hin im Leben erstarrt war:
P.S. Mir ist aufgefallen, dass die letzten drei Bilder in der Galerie-Ansicht total von WordPress zermatscht werden. Sind wohl zuviele Details drauf, die vom Thumbnail-Script aufgefressen werden. Wenn ihr die Bilder also (und das ist ein allgemeiner Tip für die Galerieansicht auf wordpress.com) länger als 15 Sekunden anschauen wollt, dann klickt auf „Bild in Originalgröße anschauen“ darunter. ;)
wow, sieht das kalt aus! aber toll!
Es war kalt! :)
Ich stand in matschigem Schnee, der aus Wasser und Schlamm bestand. Und es war so kalt, dass ich das erste Mal überhaupt die Bäume vor Frost knacken hörte.
oh wahnsinn. das habe ich noch nicht erlebt!