Jetzt wollte ich endlich mal etwas Neues um ein paar Fotos herum präsentieren und muss feststellen, dass aufmerksame Leser des Glassblogs die Bilder schon in meinem Flickr-Stream links gesehen haben dürften Aber egal, so schnell Fotos auf Flickr auch hochgeladen sind, im Blog kann man doch noch etwas mehr drüber erzählen.Eigentlich handelt es sich dabei nur um ein paar Schnappschüsse, die ich vor einigen Tagen gemacht habe. Ich war unterwegs in Heidelberg, an meiner Seite: eine Canon EOS 40D und vorne dran ein super leckeres Sigma 12-24mm-Objektiv. Eigentlich eine Verschwendung, aber ich habe die Fotos doch benutzt, um die Android-App „Pixlr-o-matic“ mal auszuprobieren.
Viel muss man darüber gar nicht sagen, ist so eine Art Instagram für Android. Man lädt ein Foto aus dem Speicher und pappt verschiedene Filter drauf. Nacheinander stehen dafür drei Kategorien zur Verfügung: die erste betrifft die Entwicklung; hier finden sich Filter, die Entwicklungsverfahren wie CrossProcess, Split-Toning oder Schwarzweiß-Konversionen beinhalten. Die meisten sind nicht schlecht, ein paar sind überflüssig und am Meisten vermisse ich die Möglichkeit, die Stärke des Filters anzupassen.
Hat man sich für einen Farbeffekt entschieden, gehts weiter zur Beleuchtung. Oder eigentlich muss man sagen, zu den Beleuchtungsfehlern. Denn in der zweiten Kategorie finden sich Bildeffekte wie Überblendungen, Linsenreflektionen, verwischte Lichter, Kratzer und solches Zeug. Im Fokus steht dabei wohl die Absicht, keine perfekten, dafür aber atmosphärische Retro-Fotos zu erstellen. Muss man aber nicht nutzen und kann auch direkt zur letzten Kategorie gehen.
Dort gibt es dann Rahmen zu finden. Das finde ich nun wiederum nicht schlecht, denn einen eher ungewöhnlichen Rahmen zu einem Foto hinzuzufügen, ist auf dem PC immer mit etwas Arbeit verbunden. Hier genügt ein Klick für einen verzogenen, angerissenen oder sonstwas-Rahmen. Ganz schick, allerdings merkt man auch bei hochauflösenden Fotos, dass die Anwendung eher für kleinere Bilder gedacht ist. Hat man als Ausgangsmaterial eine Aufnahme von etwa 16 Megapixel, dann kann es auch vorkommen, dass der gewählte Rahmen leicht verpixelt, da er an das Foto angepasst und so enorm vergrößert wird.
Dafür, dass Pixlr-o-matic kostenlos für Android erhältlich ist, macht sich die kleine App gar nicht schlecht. Man hat mehrere Hände voll Effekte zur Verfügung, alles läuft flüssig und man kann die Anwendung mit Fotos von beliebigen Orten füttern.